FÜR EINIGE EINMACHGLÄSER.
OBST. EINMACHEN.
FÜR DAS KOMPOTT.
1,5 kg Marillen, 1/4-1/2 l Wasser
FÜR DAS CHUTNEY.
1,5 kg Marillen (ohne Kern), 5-6 Schalotten (je nach Größe), 1-2 Chilis, 1 TL frisch geriebener Ingwer, 1/4-1/2 l trockener Weißwein, 1/8 l Noilly Prat, 3 EL brauner Rohrzucker, 1/2 TL Kreuzkümmel-Samen, 1/2 TL Fenchelsamen, 1/2 TL Korinadersamen, Meersalz und Pfeffer zum Abschmecken
Einmachgläser
De Marün
Ob Knödel, Kuchen, Säfte oder Schnäpse – „de Marün“ lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen. Die Marille ist eines meiner Favorit-Obstsorten. Eigentlich mag ich sie am liebsten frisch oder als Kompott. Obwohl die Saison erst begonnen hat, habe ich schon so viele herrliche Ideen, was ich aus meiner Lieblingsfrucht alles machen möchte. Die erste Ernte habe ich nun zu Marillen-Kompott und Marillen-Chutney verarbeitet.
MARILLEN-KOMPOTT:
Für das Kompott die Marillen waschen, halbieren und entkernen. 1,5 kg Marillen und Wasser in einem Topf geben und weich kochen. Ich mag die Marillenhälften gerne sehr weich und schon zerkocht. Wenn ihr die Marillen eher knackig wollt, dann die Marillen ca. 5 Minuten kochen. Ihr könnt auch gerne Zucker zufügen. Ich nehme keinen Zucker, da die Marillen pur für mich einfach süß genug sind. Kompott so heiß wie möglich in Einmachgläser füllen.
Wenn ihr Gläser mit Gummiringe verwendet: Der Gummiring muss trocken bleiben!
Die Gläser verschließen. Ihr könnt auch einen Schuss Marillenbrand in den Deckel gießen und anzünden. Dann den Deckel sofort auf die Gläser stülpen und kurz andrücken. Das Marillen-Kompott eventuell zusätzlich im Rohr sterilisieren. So wird das Kompott länger haltbar.
MARILLEN-CHUTNEY:
Schalotten in kleine Stück schneiden. gewaschene, entkernte Marillen in Stücke schneiden. Rohrzucker in einer Pfanne karamellisieren. Die Schalotten und Marillen hinzufügen und andünsten. Mit Weißwein und Noilly Prat ablöschen. Kreuzkümmel-, Fenchel- und Koriander-Samen in einer Pfanne anrösten und im Mörser fein mahlen. Ingwer reiben. Die Chili fein hacken. Alles zu der Zwiebel-Marillen-Mischung hinzufügen. Dann leise einkochen lassen, bis die Marillen und die Schalotten weich sind und ein dickflüssiges Chutney entstanden ist. Eventuell noch Wasser oder Wein hinzufügen. Mit Meersalz und grobem Pfeffer abschmecken. Abschließend die Mischung mit dem Pürierstab pürieren. Nicht zu fein.
In vorbereitete Gläser füllen, gut verschließen.
Das Chutney einige Wochen durchziehen lassen. So entfalten sich die Aromen prima.
Meine Chutneys schmecken immer etwas anders, da ich sie nach Belieben mit weiteren Gewürzen wie Senfkörner oder Kräutern wie Minze, Korianderblätter oder Knoblauch anreichere. Oder auch das Verhältnis der Gewürze ändere. Findet einfach eure individuelle Chutney-Variante.
Wichtig ist nur, dass sich süße und würzige Aromen vereinen und so das Chutney der perfekte Begleiter für Fleisch, Fisch und Käse werden.
ABGESCHMECKTER TIPP.
„Statt der Marün könnt ihr auch andere Früchte für euer Chutney verwenden. Äpfel, Pfirsiche, Kürbis, Tomate eigenen sich perfekt.“